Therapie durch Sprache und Berührung
Die Chirophonetik ist eine Sprach-und Wahrnehmungstherapie, welche vom Logopäden Alfred Baur entwickelt wurde. Er hat sie auf der Grundlage der anthroposophischen Menschenkunde begründet.
Sie lässt Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Kraft der Sprache erfahren, indem sie Laute mit Körperberührung verbindet. Bei Menschen mit körperlichen und seelischen Beschwerden kann sie zur Heilung, Pflege und Betreuung angewendet werden. Sie dient auch zur Sprach- und Entwicklungsförderung.
Beim Sprechen formen wir unseren Atem und geben so jedem Laut, der unseren Mund verlässt, eine bestimmte Luftgestalt.
Der Chirophonetik-Therapeut überträgt diese Luftströmungsgestalt mit seinen Händen (gr. Cheires) auf den Rücken, die Arme oder die Beine des Patienten und tönt gleichzeitig den Laut (gr. Phoné).
Der Patient fühlt die Form und hört dabei den Laut – dies führt zu einer Laut- und Körpererfahrung und versetzt den Patienten in eine entspannte, aber aufmerksame Haltung, in der Heilung entstehen kann.
Schon allein das Hören des Lautes regt den Patienten an, diesen innerlich mitzusprechen. Die gleichzeitige Berührung verstärkt den Sprechimpuls ebenfalls.
Jeder Laut wirkt seiner Qualität entsprechend auf dem Gesamtorganismus:
ermutigend oder befreiend
Die Chirophonetik hat sich bei zahlreichen Beschwerden als heilend und lindernd erwiesen,
zum Beispiel in den folgenden Wirkungsfeldern:
- im Bereich der Heilpädagogik
- bei Sprachstörungen:
Sprach und Entwicklungsverzögerung, Sprachverlust, Redefluss-Störungen
- bei seellischen oder psychosomatischen Beschwerden
Unruhe, Ängste, Aufmerksamkeits-Störungen, Mutismus, Traumata
- bei chronischen Erkrankungen
begeleitend bei Asthma, Allergien, Krampfleiden, Autoimmunerkrankungen
- bei der Pflege und Betreeung alter Menschen
z.B. bei Demenz, Wachkoma
- bei Erschöpfungszuständen und Schlafstörungen
Christiane Maiwald
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